Die Geschichte von Oberschopfheim

Überblick

Oberschopfheim ist als alte fränkische Siedlung mit einem Reihengrabfund ausgewiesen.
Die Klöster Gengenbach und Alpirsbach hatten hier Besitz; das Kloster Schuttern hatte einen Dinghof und damit die Grundherrschaft besessen. 
Über die Vogtei diese Klosters ging die Dorfherrschaft über das Bistum Bamberg an die Geroldsecker und nach diesen endgültig 1629 an Baden über.

Oberschopfheim gehörte dabei zur Herrschaft Mahlberg, ab 1806 zum badischen Amt Lahr.

Im Jahre 1715 wurde das Dorf im Spanischen Erbfolgekrieg zerstört.
Die heutige Katholische Pfarrkirche St. Leodegar wurde 1955/1956 als Basilika erbaut.

Die sogenannte Leutkirche bei Oberschopfheim war die mittelalterliche Pfarrkirche für die Dörfer Leutkirch, Oberschopfheim und Diersburg.

Der Ort Leutkirch selbst ging im 15. Jahrhundert ein. Die Kirche mit ihrem Chorturm aus dem 13. Jahrhundert überlebte als Friedhofs- und Wallfahrtskirche und wurde 1964 als gesamte Kirche wiederaufgebaut. Bemerkenswert sind die Wandmalereien aus dem frühen 16. Jahrhundert im Chor der Kirche.

Während der Weinanbau in dem landwirtschaftlich geprägten Dorf einen hohen Stellenwert besitzt, kommt den Gewerbebetrieben eine immer größere Bedeutung zu.

Seit 1.4.1972 ist Oberschopfheim eingemeindet und somit ein lebenswerter Ortsteil von Friesenheim.

Sebastian Göppert

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