Information an die Verbraucher über die Eigenschaften des zur Verfügung gestellten Wassers der Gemeinde Friesenheim

Gemäß §§ 14 und 21 Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) in der derzeit gültigen Fassung hat die Gemeinde auf der Basis der Untersuchungsergebnisse über die Qualität des Wassers zu informieren und in geeigneter Weise den Verbrauchern zur Kenntnis zu geben.

Parameter Friesenheim, Heiligenzell, Oberweier, Schuttern Oberschopfheim
Calcium (mg/l): 93,1 98,7
Magnesium (mg/l): 12,7 15,3
Gesamthärte (mmol/l) / °dH 2,84 / 15,9 3,09 / 17,4
Härtebereich nach § 9 Wasch-
und Reinigungsmittelgesetz (WRMG):
hart hart 

Beurteilung der Untersuchungsergebnisse:

Das Trinkwasser der Gemeinde Friesenheim wurde nach Vorgabe des Gesundheitsamtes laut der Trinkwasserverordnung 2001 analysiert und untersucht.

Die Grenzwerte der derzeit gültigen Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) sind für die untersuchten Parameter eingehalten. Einsichtnahme in die detaillierten Untersuchungsergebnisse kann im Rathaus Friesenheim oder über den Wassermeister erfolgen.

Verwendete Aufbereitungsstoffe:

1. Friesenheim, Heiligenzell, Oberweier und Schuttern
Das Wasser für die Ortsteile Friesenheim, Oberweier, Heiligenzell und Schuttern wird im Hochbehälter Vollmereiche aufbereitet. Das Quellwasser aus der Vorbergzone wird je nach Bedarf mit Wasser aus dem Tiefbrunnen ergänzt und gemischt. Das Mischverhältnis variiert in Abhängigkeit der Quellschüttung.  Je nach Zusammensetzung (wenig Wasser aus den Tiefbrunnen) ist das Wasser sehr weich und muss zum Schutz von Leitungen und Kanälen durch Zugabe von Kalk aufbereitet werden.

2. Oberschopfheim
Das Wasser für den Ortsteil Oberschopfheim wird im Hochbehälter Oberschopfheim aufbereitet. Hier wird das Quellwasser der Lendersbachquelle nach Bedarf mit Wasser aus dem Tiefbrunnen Oberschopfheim ergänzt und gemischt. Eine Zugabe von Kalk ist hier nicht erforderlich.

Allgemeine Hinweise:
Mindestens vierteljährlich sollten Sie in Ihrem eigenen Interesse den Wasserverbrauch kontrollieren. Dies kann in der Weise geschehen, dass Sie das Zählrad der Wasseruhr überprüfen. Sofern an keiner Stelle im Haus Wasser entnommen wird, darf sich dieses auch nicht drehen. Auch bei geringen Verlustmengen, z. B. tropfender Wasserhahn, kann dies im Laufe eines Jahres einen erheblichen Mehrverbrauch an Wasser und somit Kosten verursachen.